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Ich verbleibe! Die Wahl der Liebe

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Kommentar zum Evangelium vom 21. April 2024

Vierter Ostersonntag – Jahr B

Wer ist der Söldner, der den Wolf kommen sieht und davonläuft?
Diejenigen, die ihre eigenen Interessen suchen, nicht die von Jesus Christus
Sankt Augustin.Predigt46,5

Leben schenken

Es gibt verschiedene Arten, eine Beziehung zu führen: Sie können bis zum Ende spielen und dabei das Risiko eingehen, zu verlieren, oder Sie können nur versuchen, etwas zu gewinnen und dabei ausschließlich an Ihr eigenes Interesse zu denken. Viele Beziehungen scheitern und enden, weil es nie ein „Wir“ gab. Wenn ich mich selbst in den Mittelpunkt der Beziehung stelle, werde ich sie früher oder später verlassen, weil mir klar ist, dass jede Beziehung immer von mir verlangt, etwas von mir selbst zu verlieren.

Liebe ist immer ein Verlust, aber ein Verlust, der mich paradoxerweise erfüllt, weil er mich aus erster Hand erfahren lässt, was wirklich Gottes ist. Freizügigkeit in einer Beziehung ist tatsächlich Gottes.

In dem Moment, in dem ich es schaffe, mein Leben für die Liebe zu geben, wird mir klar, dass ich das vollbringe, wozu ich mich zutiefst berufen fühle. Eine Mutter, die ihr Leben für ihr Kind opfert, erkennt es, jemand, der nah an der Krankheit eines anderen Menschen bleibt und sich um ihn kümmert, erkennt es, jemand, der vergibt, um voranzukommen, erkennt es.

Hirte oder Söldner

Der gute Hirte ist das Bild eines Menschen, der aus Liebe sein Leben hingibt. Nicht aus Verpflichtung, sondern aus freien Stücken: „Niemand nimmt es mir weg“ (Joh 10,18). Der Hirte ist gut, das heißt, er erkennt seine Identität als Hirte genau dann voll und ganz, wenn er fähig ist, sein Leben zu geben. Aber in einer Beziehung kann man auch ein Söldner sein: Der Söldner wird berufen, eine Aufgabe zu erfüllen, für die er bezahlt wird. Er ist nur aus eigenem Interesse bei den Schafen. Die Schafe gehören ihm nicht, es gibt keine Lebensbindung. Schafe sind nur Gegenstand seines Handels.

Der Söldner ist nur daran interessiert, von der Beziehung zu den Schafen zu profitieren. Genau aus diesem Grund flieht der Söldner, wenn Schwierigkeiten auftauchen, denn ihm geht es nur darum, sein eigenes Leben zu retten. Der Söldner ist nicht bereit, Opfer zu bringen. Im Text des Johannes wird für den Söldner derselbe Ausdruck verwendet, der Judas zugeschrieben wird: als SöldnerDas ist egalder Schafe, also nach JudaDas ist egalder Armen.

Die Wölfe

Nella vita ci sono sempre dei lupi che arrivano. I lupi sono le difficoltà da affrontare, i problemi da risolvere, gli imprevisti da gestire. Ed è lì, quando arrivano i lupi, che si vede se colui che hai accanto è un pastore o un mercenario.

Tatsächlich entführt und zerstreut der Wolf: Wenn Beziehungen auseinanderbrechen und man nicht mehr zusammen sein kann, bedeutet das, dass die Liebe, von der wir dachten, sie zu erfahren, in Wirklichkeit eine Söldnerliebe ist, wir auf der Suche nach uns selbst und nicht nach dem Wohl des anderen. Das bedeutet, dass wir uns nie wirklich gekannt haben, denn man kann nur lieben, was man kennt, und man lernt sich nur dann wirklich kennen, wenn man versucht, einander zu lieben. Der Hirte und die Schafe kennen sich gerade deshalb, weil sie sich lieben.

Die Herde

Queste dinamiche fanno parte della vita, perché tutti noi siamo pecore, non nel senso in cui lo intendeva Nietzsche, affermando che noi cristiani cerchiamo qualcuno che ci dica cosa fare e perché non siamo capaci di scelte autonome. Siamo gregge perché abbiamo bisogno di stare insieme.

Non siamo fatti per stare da soli. La vita di fede non è un cammino solitario. Siamo un gregge, che deve imparare a riconoscere il pastore disposto a dare la vita, in modo da non fare troppo affidamento sui mercenari.

Siamo gregge perché abbiamo comunque bisogno di qualcuno che si prenda cura di noi. A volte siamo anche chiamati a essere pecore, che si lasciano condurre al macello senza fare resistenza.

Tatsächlich ist Jesus sicherlich der gute Hirte, aber er ist auch das geopferte Lamm, das uns lehrt, was Liebe ist.

Lesen Sie hinein

Scheinen Sie in den wichtigen Beziehungen Ihres Lebens in der Lage zu sein, ein Hirte zu sein, oder fühlen Sie sich eher als Söldner?
Wie kümmert sich der Herr in dieser Zeit Ihres Lebens um Sie?