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„Wanderer“ vonAntonio Machado
Zusammenfassung
Wir begrüßen die Einladung zum Gehen, denn durch das Gehen lernen wir das Leben; beim Gehen lernt man Leute kennen; Gehen heilt die Wunden des Vortages.
Camminare, guardando una stella.
Gehen, auf sein Herz hören, gehen, den Fußstapfen anderer folgen.
Geh der Sonne entgegen, geh diesmal in die Sonne!
aus dem Buch "Gehen lernt man laufen" von Leonardo Sapienza (Verlag La Ricerca)
Danke lieber Msgr. Leonardo Sapienza, per il suo dono gentile e di immenso valore affettivo e spirituale, che con parole di padre ci sussurrò il pensiero continuo del Santo Padre Francesco per il nostro amato Eugenio, durante l’Generalaudienz vom 24. November 2021.
Lass uns zusammen lesen
Alles vergeht und alles bleibt,
aber unsere soll vorübergehen,
vorbeigehen, Wege machen,
Wege am Meer.
Ich habe nie nach Ruhm gesucht,
noch der Erinnerung zu überlassen
von Männern mein Lied,
Ich liebe zarte Welten,
leicht und sanft,
wie Seifenblasen.
Ich sehe ihnen gerne zu, wie sie sich selbst malen
von Sonne und Scharlach, flieg
unter dem blauen Himmel, zittere
plötzlich und zerfallen …
Ich habe nie nach Ruhm gestrebt.
Wanderer, es sind deine Schritte
der Pfad und nichts weiter;
Wanderer, es gibt keinen Weg,
Der Weg entsteht durch Gehen.
Gehen macht den Weg
und zurückblicken
Sie sehen die Spur denn je wieder
wird wieder getrampelt.
Wanderer, es gibt keinen Weg,
aber erwacht nur im Meer…
Es war einmal an diesem Ort, wo
Jetzt sind die Wälder in Dornen gekleidet,
man hörte die Stimme eines Dichters schreien
«Wanderer, es gibt keinen Weg,
der Weg entsteht durch Gehen…»
Strich für Strich, Vers für Vers …
Der Dichter starb weit von Feuerstelle.
Staub aus einem Nachbarland bedeckt es.
Als sie weggingen, sahen sie ihn weinen.
«Wanderer, es gibt keinen Weg,
der Weg entsteht durch Gehen…»
Strich für Strich, Vers für Vers …
Wenn das Stieglitz kann nicht singen.
Wenn der Dichter ein Pilger ist,
wenn es sinnlos ist zu beten.
«Wanderer, es gibt keinen Weg,
der Weg entsteht durch Gehen…»
Strich für Strich, Vers für Vers